Amerikanische Begeisterung über deutsche Serie & „Game of Thrones“ meets „Peanuts“

Das Staffelfinale „Game of Thrones“ ist vorbei und natürlich ist das Netz voll von Deutungen, Empörungen und Kleinkram dazu. Ich hatte erst überlegt, eine „GoT“-Special-Edition der Fundstücke zu machen, habe mich aber dagegen entschieden – dafür sind die Dinge, die ich gefunden habe, dann doch zu ähnlich. Klar kommen auch Links zu Stücken über „GoT“ vor, aber ich habe auch ganz viele andere Dinge gefunden, die das Serienfan-Herz erfreuen und das Serienfan-Hirn zum Nachdenken bringen dürften.

(Quelle: giphy.com)

Ooooh! Deutsche Serie! – Ich bin mittlerweile gespannt wie ein Flitzebogen auf die deutsche Serie „Deutschland 83“. Und die Amerikaner, die ja das Vergnügen haben, das Werk vor uns zu sehen, loben sie über den grünen Klee – also, zumindest die US-Kritiker sind begeistert. Die „New York Times“ hat ein großes, begeistertes Stück über die Serie gebracht (einfach ignorieren, dass sich die Überschrift sehr nach Inhaltsangabe anhört und draufklicken):  „‚Deutschland 83‘, a Sundance TV series about an earnest Stasi spy“
Der von mir sehr geschätzte Alan Sepinwall ist bei „Hitflix“ ebenfalls hin und weg (und hat das auch in seiner Überschrift zum Ausdruck gebracht): „Ooooh, the Germans (aka why you should watch Sundance’s ‚Deutschland 83‘)“

Schöner Quatsch. – Neun verrückte Verschwörungstheorien zu Serien. Von „Mentalfloss“. Muss ich mehr sagen? Einfach hier klicken: „9 crazy conspiracy theories about tv shows“

Hm. – Amazon und Netflix haben ein Problem: Es gibt bei ihnen keine Uhrzeiten. Das meine ich ernst – denn was für die Zuschauer toll ist, ist für die Anbieter eine Herausforderung. Wie soll das Publikum von neuen und alten Serien bei ihnen erfahren? Thomas Lückerath von „DWDL.de“ ist der Frage nachgegangen: „Die Ansätze von Amazon und Netflix: Wie kommuniziert man non-lineares Programm?“

Die Dänen mal wieder. – Die Kollegen von „Fortsetzung.tv“ finden die dänische Produktion „1864“ gut. Und da ich gut finde, was die Kollegen machen, packe ich den Link zur Rezension hier rein (ohne die Serie selbst gesehen zu haben):  „(Anti-) Kriegsdrama auf dänische Art: ‚1864‘ auf arte“

Yeah Aristoteles, bitch! <= So würde es Jesse Pinkman formulieren. Ich schreibe es so. => Jetzt wurde endlich entschlüsselt, warum US-Serien so gut sind. Es ist ganz einfach: Man muss sich nur an Aristoteles orientieren. 😉 Philipp Reinartz dekonstruiert bei „Zeit Online“ gängige US-Serien. Und erklärt an den Beispielen „Breaking Bad“, „Fargo“, „Better Call Saul“ und „Homeland“, was das mit den Aristoteles’schen Regeln zu tun hat. Lesen! (Und danach schreiben wir alle zusammen eine richtig geile Serie!): „Serien: Verloren im Zauberwald“

Ohjemine – Das Staffelfinale von „Game of Thrones“ ist vorbei und ich bin – im Gegensatz zu sehr vielen anderen Zuschauern – ein bisschen erleichtert. Weil ich aber hier nicht spoilern will, verrate ich nicht, wieso. Das Internet quillt seit Montagfrüh über (ok, das ist jetzt doch leicht übertrieben) mit „GoT“-Kram, aber im Grunde ist das alles ziemlich ähnlich (auch das ist natürlich übertrieben, ich habe ja nicht alles gelesen, die Aussage bezieht sich nur auf das, was ich gesehen habe). Ich habe aus dem Wust vier Sachen herausgefischt: Drei Dinge sind nützlich, eins ist einfach schön.
Schön: „Buzzfeed“ hat „Game of Thrones“-Zitate in „Peanuts“-Comicstrips montiert. Das Ergebnis ist verblüffend: „18 great ‚Game of Thrones‘ quotes on ‚Peanuts‘ comics“
AB HIER FETTER SPOILER-ALARM! Wer nicht wissen will, wie das Finale ausgeht, sollte auf keinen Fall auf die Links klicken und auch nicht das Video anschauen!
Nützlich 1:
„Variety“ hat zusammengestellt, welche Figuren in Staffel 5 gestorben sind: „Who lived and died in ‚Game of Thrones‘ season 5“ 
Nützlich 2: „Wall Street Journal“ hat ein Interview mit David Nutter – Regisseur des Staffelfinales – geführt, in dem er einige Szenen der Folge erklärt:  „‚Game of Thrones‘ director on why one death wasn’t shown“
Nützlich 3: HBO hat ein Video rausgegeben, in dem sich die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss zu den entscheidenden Szenen des Finales äußern.


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3 Kommentare

    1. Danke! (Aus irgendeinem Grund steht bei Deinem Kommentar jetzt mein Profilbild. Es wirkt jetzt so, als würde ich mich selbst loben. Mysteriös.)

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