Wenn „The Wire“ in Baltimore real wird und die 18 allerbesten Serienmütter

Einfach mal aus dem Vollen schöpfen – in meinem Pocket-Account hat sich unter dem Stichwort „Fundstücke“ ziemlich viel angesammelt. Ist schließlich schon zwei Wochen her, dass meine Linksammlung erschienen ist, damals in meinem stern-Blog „Seriendialog“, den es seit Ende April nicht mehr gibt. Aber keine Sorge, ich ballere Euch jetzt nicht einfach mit all den tollen Dingen zu, auf die ich seitdem gestoßen bin. Neinnein, ich versuche mich einzuschränken. Auf sechs Fundstücke. Oder vielleicht acht. Mal sehen, wie gut ich mich heute entscheiden kann. 😉


(Quelle: giphy.com)

Nein! – „Buzzfeed“ hat die besten Serienmütter aller Zeiten gekürt. An und für sich eine super Idee. Aber die Reihenfolge an der Spitze ist einfach falsch! Natürlich MUSS an Nummer eins Lorelai Gilmore stehen. Und an Platz zwei MUSS Roseanne Barr stehen. Weiß doch jede und jeder. Trotzdem lohnt sich das Angucken der Liste: „Das sind die 18 besten Serienmütter aller Zeiten“

Häh? – Alle wollen Netflix sein, das ist logisch. Netflix ist gerade hip, erfolgreich und so. Klar, will das jeder nachahmen. Aber „Time“ hat jetzt die These aufgestellt, dass – während der US-Sender NBC auch Netflix sein will – Netflix gerne wie NBC sein will. Warum? Das wird hier erklärt: „NBC wants to be Netflix. Netflix wants to be NBC.“

Ui. – Shonda Rhimes ist derzeit ähnlich begehrt wie Netflix. Denn sie ist seit Jahren sehr erfolgreich: Von ihr stammen Erfolgsknaller wie „Grey’s Anatomy“ oder auch „Private Practice“ und „Scandal“. Ihr neustes Projekt heißt „How to get away with murder“, die erste Staffel ist vor ein paar Wochen in den USA zu Ende gegangen – mit hohen Quoten.  Rhimes‘ Haussender war bisher ABC, doch künftig wird sie auch für FX arbeiten. Mehr dazu gibt’s bei „AV Club“: „Shonda Rhimes expands her television empire to FX“

Bitte?!? – Ob Shonda Rhimes zu folgendem Tumblr auch hin und wieder Dinge beiträgt? Das weiß ich natürlich nicht.
Aber Ihr solltet einfach mal reinklicken und Euch aufregen: „Shit People Say To Women Directors And Other Women In Film“

Ah! – Serienmacher, die zu politischen Geschehen befragt werden? Vor einigen Jahren noch undenkbar. Jetzt nicht mehr: Der Erfinder der Polit-Comedy „Veep“ hat einen Gastbeitrag über Hillary Clinton als Präsidentschaftskandidatin für „The Hollywood Reporter“ geschrieben. Sehr lesenswert: „‚Veep‘ Creator on Hillary Clinton and the Intense Pressure to say Nothing“

Oh. – Neulich beim Mittagessen mit einer Bekannten: „Als ich die Bilder aus Baltimore gesehen habe, musste ich sofort an ‚The Wire‘ denken. Ging dir das auch so?“ Nein, nicht ich habe diese zwei Sätze gesagt, sondern ebendiese Bekannte. Natürlich habe ich „ja“ geantwortet. Denn klar: Obwohl ich „The Wire“ immer noch nicht gesehen habe – die DVD-Box steht im Regal und wartet ungeduldig darauf, abgespielt zu werden -, habe ich auch sofort daran gedacht. Ging offenbar nicht nur meiner Bekannten und mir so, sondern auch vielen anderen Menschen. Alyssa Rosenberg hat sich in „The Washington Post“ sehr lesenswerte Gedanken dazu gemacht: „‚The Wire‘, the burning of Baltimore and the limits of art“

Übrigens: Mein Blog ist noch an manchen Ecke eine Baustelle. Einige Dinge muss ich noch geradeziehen, einige andere Dinge korrigieren (zum Beispiel diese seltsame Autorenzeile oberhalb des Textes – ARGH!) oder ergänzen. Kommt alles noch. Und was auch noch kommt: ein Newsletter zu meinen Fundstücken. Ganz bald. 😉

Und noch ein bisschen Eigenwerbung: Am Samstag erscheint der erste Beitrag meiner neuen Serienkolumne „Meine Woche in Serie“ bei DWDL.de. Ich freue mich schon drauf – und hoffe sehr, dass er Euch gefällt. 

 

 

 

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