Hach, die Briten! (Und noch andere Hach!-Dinge)

Fast wäre dieser Blogeintrag eine UK2-Edition geworden – weil ich einige interessante Dinge aus Großbritannien gefunden habe. Doch dann sammelten sich auch noch wunderbarer Quatsch und gute Analysen zu US-Serien an, das wollte ich Euch nicht vorenthalten.


(Quelle: giphy.com)

Hach. – Waffeln essen mit Leslie Knope, Serien gucken mit Abed und Butterbier trinken mit Dumbledore – mit diesen drei Charakteren der Liste von „Buzzfeed“ würde ich am liebsten rumhängen. Auf der Liste stehen zwar auch Sherlock und Jess. Aber: Mit Sherlock rumhängen? Nein, das wäre mir zu anstrengend. Und auch Jess wäre nix für mich. Obwohl ich die Figur sehr mag und mir gewünscht hätte, er und Rory wären ein Paar geblieben. Hier ist die ganze Liste: „33 Characters that you’d love to hang with irl“

Ui.„Mad Men“ ist vorbei. Und viele Fans trauern. Ich gehöre zwar nicht dazu, aber „Mad Men“ war eine wichtige Serie und aus diesem Grund habe ich die Entwicklung der Figuren verfolgt. Im Netz finden sich jetzt sehr viele Analysen und natürlich allerlei Fan-Quatsch. Ich habe zwei Stücke herausgefischt: Matt Zoller Seitz hat bei „Vulture“ vor der allerletzten Folge einen unglaublich guten Text darüber geschrieben, was die Pilotfolge bereits über das Ende der Serie verraten hat. Lesen! „How the ‚Mad Men‘ pilot predicted the final episodes of the series“
Und hier noch das versprochene Highlight aus dem Berg Fan-Quatsch: „Mad Men“ trifft auf „Mad Max“. „Mad Max Men“

Nochmal hach. – Wer meine Serien-Texte schon länger liest, hat vielleicht mitbekommen, dass „Veronica Mars“ zu meinen Lieblingsserien gehört. Und ich natürlich immer #TeamLogan war, bin und sein werde. 😉 Als ich entdeckt habe, dass „Wired“ einen Binge-Watching-Anleitung für „Veronica Mars“ geschrieben hat, war ich höchst entzückt. Und lege es hiermit allen in Großbuchstaben ans Herz: LESEN! UND DANN NACH ANLEITUNG AM STÜCK GUCKEN! „Wired Binge-Watching Guide: Veronica Mars“

Aha! – Jetzt muss ich hier noch eine Analyse von Matt Zoller Seitz empfehlen (man könnte meinen, ich entwickele mich zu einem Fangirl, schließlich höre ich ihm auch einmal die Woche im „Vulture TV Podcast“ zu). Seine Beobachtungen und Einordnungen sind einfach großartig. Im folgenden Text hat er sich der Entwicklung der Machart von US-Serien angenommen und wie die Zuschauer ihren Teil dazu beigetragen haben – es gibt nämlich zwei sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten, die sich durchsetzen. Die Vertreter der einen Seite: „Empire“ und „How To Get Away With Murder“. Die Vertreter der anderen Seite: „True Detective“ und „Hannibal“. Ein Glück, dass ich den Text einfach deswegen gelesen habe, weil er von ihm ist. Die Überschrift ist nämlich viel zu kurz gefasst und gibt sowas von überhaupt nicht wieder, worum es geht. *mecker* Deshalb erwähne ich sie hier gar nicht und schreibe nur: gute Analyse von Matt Zoller Seitz

Und nun komme ich auch endlich zu den versprochenen Briten: 

Nein!? Doch! – Ein Musical von „Game of Thrones“. Nein! Doch! Und wer schreibt’s? Coldplay. Nein? Doch! Und es gibt sogar schon ein erstes Lied, gesungen von Peter Dinklage. „Peter Dinklage sings for Coldplay’s beautifully weird ‚Game of Thrones‘ musical“

Echt?!? – Wenn Briten Deutsche loben und es dabei nicht um Autos geht, ist das immer noch überraschend. Und wenn es in dem Lob um TV-Serien aus Deutschland geht, ist das sogar verblüffend: Der „Independent“ sagt ein goldenes Zeitalter für deutschen Drama-Serien voraus. „Deutschland 83: Scandinavian TV takes a backseat as new show ushers in golden age for German TV dramas“

Oh! – Das Klischee mit den Autos hat auch ein Ex-Kollege von mir aufgegriffen. Der London-Korrespondent vom stern, Michael Streck, hat im britischen TV zwei Serien-Perlen entdeckt, die sich wirklich sehr gut anhören. „Deutsche können Autos, Briten können Fernsehen“

OH!!! – Auch wenn es mir manche nicht glauben: Ich schaue nicht nur ununterbrochen Serien, ich lese auch viel. Eins meiner Lieblingsbücher der vergangenen Jahre ist der Fantasy-Roman „Jonathan Strange & Mr Norrell“, der zwar im Großbritannien im 19. Jahrhundert zur Zeit der Napoleonischen Kriege spielt. Die Autorin Susanna Clarke entwirft aber eine alternative Wirklichkeit, in der die Zauberei eine Rolle spielt. Diesen wunderbaren Stoff hat jetzt die BBC (wer sonst?) aufgegriffen und daraus eine Serie gemacht, die am Sonntag in Großbritannien gestartet ist. Ich habe leider noch nichts davon gesehen, aber dafür den tollen Trailer schon mehrfach angeschaut – er ist etwas düsterer als das Buch. Und natürlich habe ich in schon einige Besprechungen zur ersten Folge auf den britischen Seiten gelesen. Der Text vom „Guardian“ hat mir besonders gut gefallen: „Jonathan Strange & Mr. Norrell: episode one recap“

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