Ein bisschen Service für Seriengucker und -macher, ein bisschen was zum Nachdenken, ein bisschen was zum Lachen, dazu wichtige News – die Serien-Linktipps sind diese Woche vielseitig. Frohes Lesen!
(via Giphy)
Gut zu wissen I – Darf man eigentlich einen Account für Netflix, Spotify und so teilen? Diese für Serien-Fans mitunter wichtige Frage wird in folgendem Text beantwortet: „Mein Account, dein Account?“
Gähn. – Probleme beim Einschlafen? Dann probiert’s mal mit „Napflix“, dem langweiligen Gegenentwurf zu Netflix: http://napflix.tv/
Gut zu wissen II – Wie bringe ich meine Serie-Idee an die Frau oder an den Mann? Der Schöpfer von „Arrested Development“, Mitch Hurwitz, hat Tipps gegeben. Und ein bisschen darüber geplaudert, wie es beim Pitchen so zugeht: „‚Arrested Development‘ creator Mitch Hurwitz‘ pitching secret“
Hachja! – Ja, es gibt Stars Hollow tatsächlich. Na, zumindest fast. „Gilmore Girls“-Erfinderin Amy Sherman-Palladino hat mal verraten, welcher Ort sie für die Serie inspiriert hat. Washington heißt er, liegt im Bundesstaat Connecticut und vor ein paar Tagen wurde er von Lorelai-und-Rory-Fans regelrecht überrannt: „Fans flock to town that inspired ‚Gilmore Girls'“
Apropos „Gilmore Girls“-Fans: Bloggerin Sibylle hat ihre Erinnerung an die Serie verbloggt. Lesenswert: „Gilmore Girls and me“
Gut zu wissen III – John Cleese macht das ultimative „The Walking Dead“-Recap der Staffeln 1 bis 6. Das Video war zwar als Vorbereitung auf Staffel 7 gedacht, die jetzt ja schon zwei Folgen alt ist. Es ist aber trotzdem noch sehr unterhaltsam:
Aha. – Sam Esmail, Schöpfer von „Mr. Robot“, spricht mit Kara Swisher im Podcast „Recode Decode“ darüber, worum es in seiner Serie wirklich geht und warum ihm die Serie so am Herzen liegt. Hinter folgendem Link verbirgt sich eine Text-Zusammfassung des Gesprächs und der Audioplayer: „‚Mr. Robot‘ works because it’s about hackers – not hacking“
Oh. – Serien aus Skandinavien haben düster zu sein. Oder? Zwei skandinavische Produzenten standen Thomas Lückerath von DWDL Rede und Antwort: „Scandi Noir: Ist das Label noch Segen oder schon Fluch?“
O_o – Der Albtraum eines jeden Serienkritikers ist wahr geworden: Ein Kollege der „New York Times“ hat die neue Serie „Goliath“ (mit Billy Bob Thornton) in der falschen Reihenfolge gesehen. Und sich in seiner Kritik darüber aufgeregt, dass die Serie nicht stringent erzählt sei. Der Arme! Er tut mir wirklich sehr Leid, weil ich weiß, wie schnell so etwas passieren kann – dieser Screen-Portale der Produktionsfirmen sind oft wirklich unübersichtlich. Hier geht’s zur Meldung über das Missgeschick. Die „Guardian“-Kollegen haben sich solidarisch gezeigt und ihre eigenen schlimmsten Kritiker-Fehler aufgeschrieben: „We all make mistakes: critics own up to their biggest gaffes“
Eigenwerbung – Dieses Mal werde ich gleich zwei „Seriendialoge“-Folgen anpreisen. Und zwar aus dem simplen Grund: Vergangene Woche sind meine Linktipps ja ausgefallen und ich will Euch auf keinen Fall diese besondere Folge vorenthalten, die ich dann angepriesen hätte. Ich habe nämlich mit der wunderbaren Eva Schulz über „Gilmore Girls“ geschwärmt, äh gesprochen. Jaja, wir haben da ein bisschen gefangirlt. 😉
Und auch die Folge danach ist eine Besondere, aus zwei Gründen: Erstens ist mit Sebastian Armbrust zum ersten Mal ein Serienwissenschaftler in meinem Podcast zu Gast. Zweitens hat er sich mit „The Good Wife“ eine Serie ausgesucht, die ich auch richtig gut finde.
Und zum Schluss noch fünf News:
- Bryan Fuller ist nicht mehr Showrunner bei „Star Trek: Discovery“, das im nächsten Frühjahr starten soll. Whaaaaaat?!?
- Es sieht tatsächlich nach einem „Will and Grace“-Revival aus. Lustig.
- Das Spin-off von „The Good Wife“ hat einen Namen: „The Good Fight“. Naheliegend.
- Bei allen Folgen der zweiten Staffel „Jessica Jones“ sollen Frauen Regie führen. Vielversprechend.
- „Mad Men“-Erfinder Matthew Weiner macht eine Serie für Amazon. Auch vielversprechend.
@FrauClodette folgen
Ich habe auch einen Newsletter! Wer möchte, kann meinen Serienkram hier abonnieren: