Und da ist noch etwas, das ich hier endlich mal loswerden muss: Ich arbeite nebenbei an einer Serie für Erwachsene. Seit 2019 schon, genauer gesagt. Da habe ich im Frühjahr an einem Workshop zur Einführung ins Drehbuchschreiben teilgenommen, in dem ich eine Frau – damals Projektkoordinatorin bei Filmproduktionen – kennengelernt habe, mit der ich mich auf Anhieb gut verstanden habe. Und dann dachten wir uns: Versuchen wir’s doch mal mit einem gemeinsamen Projekt.
Es fühlte sich super an, was wir da gemeinsam erarbeiteten: eine historische Drama-Serie mit einer der führenden Frauen der deutschen Frauenrechtsbewegung im Mittelpunkt (Anita Augspurg!). Leider stießen wir relativ schnell an unsere Grenzen und merkten: Wir brauchen eine Person, die Erfahrung hat im Drehbuchschreiben. Ungefähr zur selben Zeit haben wir von ersten Produzentinnen die Rückmeldungen bekommen: Vergesst das mit der Historienserie, das produziert niemand – das ist zu teuer. Also suchten wir erst eine Person mit Erfahrung (und fanden eine tolle Autorin) und fingen von vorne an. Mit einer neuen Idee, neuen Figuren. Aber klar, feministisch sollte es sein.
Die Corona-Zeit hat unsere Arbeit verlangsamt und immer dann, wenn eine von uns gerade an einem bezahlten Projekt arbeiteten, musste die Arbeit an der Serie ruhen. Aber getreu nach dem Sprichwort „Gut Ding will Weile“ haben, haben wir es nun geschafft: Das umfangreiche Exposé ist fertig, gleich die erste Produktionsfirma, der wir es geschickt haben, findet es richtig gut. Und wir? Wir könnten uns gut vorstellen, mit genau dieser Produktionsfirma zu arbeiten. Also: Daumen drücken, bitte! Danke!